FAQ
Hier haben wir die häufigsten Fragen rund um unsere Holzterrassen für Sie zusammengetragen.
Holzterrasse: Allgemeines
- einfach zu reinigen (Wasser und Seifenlauge reichen aus)
- fußwarm auch im Frühjahr und Herbst (dank guter Kälteisolierung)
- moderates Aufheizen (auch bei starker Sonneneinstrahlung)
- unempfindlich gegenüber Minusgraden (im Gegensatz zu Stein, der porös werden kann)
- einfach zu bearbeiten (durch Sägen und Verschrauben)
Sie sind noch nicht sicher, ob eine Holzterrasse oder WPC für Ihren Außenbereich besser wäre? Kein Problem. In unserem Blog haben wir beide Materialien ausgiebig beleuchtet.
Aber Achtung: Die Dauerhaftigkeitsklassen zeigen lediglich die Grund-Haltbarkeit von Holzterrassen an. Nur mit ausreichender Pflege und bei korrekter Montage können die Maximalwerte auch erreicht werden.
Ausführliche Informationen zu den Dauerhaftigkeitsklassen finden Sie in unserem Blog Beitrag Wie dauerhaft sind Holzterrassen?Möchten Sie mehr über die Holzarten erfahren, hilft Ihnen auch unser Blog Beitrag Welches Holz für die Terrasse? weiter.
Möchten Sie mehr über Thermohölzer erfahren, finden Sie in unserem Blog Beitrag Thermohölzer für die Holzterrasse weitere Informationen.
Ausführliche Informationen finden Sie in unserem Blog Beitrag Holzterrasse mit FSC Siegel?
- Holzart: Bangkirai, Cumaru, Garapa, Ipe, Massaranduba, Douglasie, Eiche, Sibirische Lärche und Thermoesche
- Oberfläche: Glatt, fein gerillt oder grob genutet
- Format: 21 bis 45 mm Stärke, 90 bis 145 mm Breite, 1.830 bis 6.100 mm Länge
In unserem Blog Beitrag Terrassenhölzer - Sie haben die Qual der Wahl stellen wir die verschiedenen Holzarten außerdem einmal ausführlich vor.
Durch eine rechtzeitige Behandlung mit Pflegeöl machen Sie Ihre Holzterrasse winterfest. Idealerweise führen Sie diese zweimal pro Jahr durch, einmal im Frühling und einmal im Herbst. Wurde bei der Montage gewissenhaft gearbeitet und besteht sowohl ein ausreichendes Gefälle als auch eine Hinterlüftung, bildet sich an keiner Stelle der Holzterrasse Staunässe und Minusgrade können dem Material nichts anhaben.
Im Fall einer Terrasse haben wir es mit behandeltem und imprägniertem Holz zu tun. Dieses darf nicht verbrannt werden. Kleinst- und Verschnittmengen können Sie im Hausmüll entsorgen. Mit größeren Mengen müssen Sie die nächste Mülldeponie ansteuern.
Ja, die Dielen können ohne Probleme auch auf einem Balkon montiert werden. Dabei darf aber keinesfalls die Unterkonstruktion vergessen werden, was wiederum in einer gewissen Aufbauhöhe resultiert. Für den Balkon bietet sich nur Aluminium als Unterkonstruktion an. Für den Einsatz unter freiem Himmel eignen sich Hartholzarten wie Cumaru, Bangkirai, Ipe oder die heimische Thermoesche besonders gut. Welche Terrassenhölzer es gibt, erklären wir in unserem Blog.
Holzterrasse: Eigenschaften
- Wechseldrehwuchs inkl. rauen Stellen
- Farbenspiel und Farbverläufe
- Quell- und Schwindverhalten
- Ausbluten / Auswaschen
- Geruch (besonders während der ersten 3 Monate)
- Wachstumsanomalien: Äste / Ausfalläste / Risse
- Pinholes (von Schädlingen verursachte kleine Löcher)
- Stockflecken und Schimmel
- verfärbte Lagerhölzer
- Hobelfehler
- Verzug
- Transportspuren
Da die Merkmale manchmal zu markant sein können und das Erscheinungsbild der Holzterrasse negativ beeinflussen könnten, sollte das Material vor der Montage unbedingt nochmals nachsortiert und abgeschliffen werden. Bestellen Sie deshalb immer um 10 % mehr Material, als Ihre Berechnungen eigentlich ergeben haben.
Rutschgefahr besteht auf einer Holzterrasse nur dann, wenn diese nass ist. Dabei ist es nicht die Nässe direkt, die gefährlich wird, sondern der von ihr geförderte Bewuchs mit Algen, Moos oder Pilzen. Erst der stellt ein Problem dar. Verhindern lässt er sich ganz einfach durch regelmäßige Reinigung.
Holzterrassendielen müssen bei der Montage immer ausgerichtet werden. Das ist völlig normal. Im Fall von Weichholz ist das per Hand oder mithilfe von speziellen Schraubzwingen möglich. Bei Hartholz geht ohne den Brettrichter von Spax nichts. Er ist das Nonplusultra auf dem Markt und wird von unseren Experten wärmstens empfohlen. Erst die Ausrichtung sorgt für einen einheitlichen Abstand zwischen den Dielen der Holzterrasse.
Holzterrasse: Verlegung
- Schleifen und Nachsortieren: Kontrollieren Sie die gelieferten Dielen und sortieren Sie jene aus, die Ihre Qualitätsansprüche nicht erfüllen können. Sollten Sie kleine Schäden oder Schönheitsfehler bemerken, können Sie diese einfach abschleifen. Die extra 10 % an bestelltem Material machen das Nachsortieren möglich.
- Ausrichten: Mit Spanngurten und Schraubzwingen sorgen Sie für den passenden Abstand zwischen Ihren Holz Terrassendielen. Der Brettrichter Kaiman pro von Spax ist ein absolutes Profi-Gerät in dem Bereich. Nach erfolgter Ausrichtung werden die Bretter fixiert.
- Zuschneiden: Das Erscheinungsbild einer Holzterrasse ist nur dann ansprechend, wenn alle montierten Dielen gleich lang sind. Zu diesem Zweck wird ein Feinschnitt durchgeführt. Der erfolgt entweder noch vor der Fixierung mittels Kappsäge oder danach mit einer Handkreissäge (inkl. Führungsschiene). Um diesen finalen Zuschnitt zu ermöglichen, werden stets um 15 cm längere Dielen bestellt als eigentlich nötig.
- Oberflächenbehandlung: Damit die Holzterrasse gut mit Sonne, Regen und Wind zurechtkommt, werden die Dielen nach der Montage mit Öl behandelt. Das schützt sie vor dem UV-Anteil der Sonnenstrahlung und verhindert das Entstehen der klassischen grauen Patina von verwittertem Holz. Zudem pflegt die Oberflächenbehandlung mit farbpigmentiertem Öl das Holz und überdeckt kleinere Schäden.
Besonders viel Werkzeug benötigen Sie für die Montage Ihrer Holzterrasse nicht. Neben einer Kappsäge, einer Handkreissäge und einem Akkuschrauber sollten Sie noch Hilfsmittel wie Wasserwaage, Richtschnur, Maßband bzw. Zollstock und Markierungsstift besorgen. Zum Ausrichten der Dielen verwenden Sie bei einem Weichholz eine spezielle Schraubzwinge und bei einem Hartholz den Brettrichter von Spax.
Damit Ihr Bauprojekt ein voller Erfolg wird, ist neben den Terrassendielen und dem Werkzeug noch folgendes Zubehör nötig:
• Unterkonstruktion
• Unkrautvlies
• Terrassenpads/Terrassenlager
• Fixierungsclips oder Schrauben
• Optional: Reinigungsmittel und Oberflächenschutz
Jeder halbwegs begabte Heimwerker sollte keine Probleme mit dem Bau einer Holzterrasse in Eigenregie haben. Wichtig ist, exakt zu arbeiten und die Anweisungen rund um das Thema Holzterrasse bauen auch wirklich zu befolgen. Sorgen Sie für ein Gefälle, um das Abfließen des Regenwassers zu garantieren. Ermitteln Sie den exakten Materialbedarf und besorgen Sie alle notwendigen Werkzeuge bereits im Vorfeld. In unserem Blog versorgen wir Sie mit allen weiteren relevanten Informationen.
Der Einfluss des Untergrundes auf die Montageart der Holzterrasse ist groß. Je nachdem, mit welchen Verhältnissen man es zu tun hat, eignet sich eine andere Vorgehensweise besser.
• Bestehendes Fundament: Die besten Voraussetzungen und der geringste Arbeitsaufwand. Ein bereits bestehendes Fundament aus Beton oder Stein überzeugt mit Robustheit, Stabilität und Langlebigkeit. Sollten kleinere Unebenheiten vorhanden sein, lassen die sich mit Terrassenpads ausgleichen, für größere Unterschiede greifen Sie zu Stelzlagern.
• Dachterrasse/Flachdach: Aufgrund der geringeren Belastbarkeit dieses Untergrundes raten wir zu einer Unterkonstruktion aus Aluminium. Das Material hat den Vorteil, besonders leicht und dennoch stabil zu sein. Des Weiteren muss Aluminium nicht ausgerichtet werden, da es im Vergleich zu Hartholz keinen Verzug aufweist. Vorsicht: Die Konstruktion darf auf keinen Fall mit dem Untergrund verschraubt werden.
• Wiese/Erde: Hier wartet die meiste Arbeit auf Sie. Zunächst muss ein 40 cm tiefes Bett mit den Ausmaßen der zukünftigen Holzterrasse ausgehoben werden. Befüllen Sie dieses Bett auf eine Höhe von 25 cm mit Schotter, die restlichen 15 cm mit Kies. Um unerwünschtes Pflanzenwachstum zu verhindern, bringen Sie ein Unkrautvlies aus. Beton- oder Steinplatten eignen sich sehr gut als Auflagepunkte.
Da der Untergrund quasi das Fundament für Ihre Holzterrasse ist, gelten an ihn dieselben Anforderungen wie an jedes andere Fundament: Er soll tragfähig, frostsicher und frei von Bewuchs sein. Das Ablaufen von Regenwasser sollte ebenso problemlos funktionieren wie die notwendige Luftzirkulation. Alle weiteren wichtigen Informationen dazu finden Sie in unseren Blogbeiträgen.
Bei der Konstruktion einer Terrasse – ganz egal, aus welchem Material diese schlussendlich besteht – ist die Errichtung eines Gefälles von 1-2 % quasi Pflicht. Nur so ist garantiert, dass kein Wasser auf der Decklage zurückbleibt, sondern alles vollständig abfließt. Das aufgetragene Pflegeöl schützt die Holzterrasse zwar bis zu einem gewissen Grad vor Feuchtigkeit und fungiert als Imprägnierung, irgendwann kommt dieser Schutz an seine Grenzen. Ist dieser Punkt erreicht, sorgt stehendes Wasser für Schäden am Holz. Etablieren Sie deshalb unbedingt ein Gefälle vom Haus weg in Richtung Garten. Wasserablauf und die Längsrichtung der Terrassendielen müssen dabei eine Flucht bilden.
In der Welt des Terrassenbaus gibt es viele Regeln. Eine davon lautet: Decklage und Unterbau bestehen immer aus demselben Material. Dadurch ist garantiert, dass beide Komponenten die gleiche Haltbarkeit aufweisen und mit identem Quell- und Schwindverhalten auf Schwankungen der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit reagieren. Wer sich für eine Hartholzdecklage entschieden hat, sollte also auch für den Unterbau zu Hartholzprofilen greifen. Für Weichholzdielen eignen sich hingegen Weichholzprofile besser. Eine ausgezeichnete und von unseren Kunden oft gewählte Alternative zu Hartholz ist Aluminium. Aluminium muss im Vergleich zu Hartholz bei der Montage nicht ausgerichtet werden. In unserem Blogbeitrag zum Thema Unterkonstruktion haben wir die verschiedenen Varianten unter die Lupe genommen.
Die Dielen einer Holzterrasse werden ausnahmslos immer auf einem Unterbau befestigt. Dieser ist einer der Hauptgaranten für die Langlebigkeit der gesamten Konstruktion. Besonders wichtig ist dabei, dass die Unterbauprofile nicht weiter als 50 cm auseinanderliegen. Tun sie das doch, hängen die Terrassendielen durch und nehmen beim Betreten Schaden. Außerdem entstehen Senken, in denen sich das Regenwasser sammelt – was dem Material ebenfalls zusetzt. Für die Anpassung der Unterkonstruktion an mögliche Unebenheiten raten wir zum Einsatz von Stelzlagern. Die höhenverstellbaren Kunststofffüße können exakt auf die benötigte Höhe eingestellt werden. Die klassische Rahmenbauweise sorgt für ein Maximalmaß an Stabilität. Besonders dann, wenn sie auch noch im Untergrund verschraubt wird. Wer die Terrassendielen der Decklage auf Stoß verlegt, muss unbedingt eine doppelte Unterkonstruktionsreihe mit 5cm-Abstand montieren. Nur so bietet sich ausreichend Platz für die Verschraubung beider Dielenenden. Einen ausführlichen Artikel rund um die Unterkonstruktion finden Sie in unserem Blog.
Die Unterkonstruktion einer Holzterrasse ist in Wahrheit nichts anderes als ein großer Bausatz mit vielen unterschiedlichen Komponenten. Die notwendige Stabilität wird dabei nur dann erreicht, wenn die einzelnen Teile gut und dauerhaft miteinander verbunden werden. Dasselbe gilt für Untergrund und Unterkonstruktion. Folgende Holzverbinder kommen zum Einsatz:
• Flachverbinder: Verbindung des Unterbaus in Längsrichtung
• Auflagewinkel: Fixierung des Unterbaus auf der Konterlattung oder im Boden
• Winkelverbinder: Eckverbindung zweier Profile
• Bodenhülsen: Fixierung der Pfosten im Boden
• H-Träger: Fixierung der Pfosten im Boden
• U-Träger: Einbetonieren der Pfosten in frisch gegossenem Beton
• Einschlaghülsen: Fixierung der Pfosten in der Erde
Zwar sehen sie etwas unscheinbar aus, wichtig sind die schwarzen Rechtecke aus Gummigranulat dennoch. Und zwar für die Langlebigkeit der gesamten Holzterrasse. Die Pads verhindern, dass der Unterbau mit dem Untergrund in Kontakt kommt. Dadurch ist nicht nur das problemlose Ablaufen des Regenwassers garantiert, sondern auch die notwendige Luftzirkulation.
In der Praxis gibt es so gut wie keine Terrassenprojekte, bei denen nicht zumindest dezente Höhenunterschiede ausgeglichen werden müssen. Sie als Bauherr können dafür unter drei Optionen wählen.
• Unterkonstruktion: Bereits bei der Montage des Unterbaus werden die Höhenunterschiede berücksichtigt und ausgeglichen.
• Terrassenpads: Die rechteckigen Gummigranulatscheiben sind die beste Option für kleinere Höhenunterschiede.
• Stelzlager: Kommen bei besonders großen Höhenunterschieden zum Einsatz. Die drehbaren Kunststofffüße haben den Vorteil, dass sie perfekt an die Gegebenheiten angepasst werden können.
Die klassische Befestigungsmethode für die Dielen einer Holzterrasse ist die Verschraubung von oben. Wichtig ist dabei, ausschließlich hochwertige und rostfreie Edelstahlschrauben zu verwenden. Eine einheitliche Optik entsteht dann, wenn die Schrauben in einer Flucht gesetzt werden. Ebenfalls zu beachten:
• Verschraubungspunkte: Liegt die Dielenbreite unter 70 mm, reicht ein Verschraubungspunkt. Alles darüber benötigt zwei. Die Schrauben sollten dabei längsseitig 1,5 und stirnseitig 3 cm vom Dielenrand entfernt sein.
• Bohrlöcher: Speziell bei Harthölzern ist es wichtig, die Verschraubungslöcher vorzubohren. So wird das Risiko von splitterndem Holz minimiert. Die Bohrung sollte dabei unbedingt 2 bis 2,5 cm in den Unterbau hineinreichen. Um die Schraubenköpfe bündig im Holz zu versenken, müssen die Bohrlöcher mit einem Senker ausgefräst werden
• Überdrehen: Werden Schrauben überdreht, ist zwar oft kein Schaden sichtbar. In vielen Fällen reißen aber exakt diese Schrauben nach einer gewissen Zeit ab. Um das zu verhindern, verwenden Sie zum Eindrehen keine Bohrmaschine, sondern immer nur einen Akkuschrauber.
Wer die Dielen seiner Holzterrasse verdeckt montieren möchte, benötigt dafür spezielle Fixierungsclips. Die Vorgehensweise sieht dabei in groben Zügen folgendermaßen aus:
• Die erste Diele wird entweder klassisch verschraubt oder ebenfalls mit den Clips befestigt.
• Befestigen Sie danach die Fixierungsclips an der Unterseite der nächsten Terrassendiele. Vergessen Sie dabei nicht, jenen Clip entsprechend zu positionieren, der später auf der Unterkonstruktion verschraubt werden soll.
• Die Sichtseite der Diele wird nun nach oben gedreht, der dafür vorgesehene Clip unter das bereits befestigte Brett geschoben. Dadurch wird verhindert, dass sich die Dielen zu einem späteren Zeitpunkt aufbiegen.
• Verschrauben Sie nun den anderen Befestigungsclip im Unterbau.
Im Normalfall wird die Verblendung einer Holzterrasse immer an deren Unterkonstruktion befestigt. Dafür muss diese in Rahmenbauweise gefertigt und um mindestens eine Dielenstärke nach innen versetzt sein. Ideal ist es, wenn die Verblendung bündig mit der Decklage abschließt.
- Verblendung aus Holz: Zwischen Blende und Decklage muss unbedingt ausreichend Platz bleiben. Kontakt zum Untergrund sollte auf jeden Fall vermieden werden, die Belüftung in ausreichendem Umfang garantiert bleiben.
- Verblendung aus Aluminium (mit Lochprofil): Weist eine geringere Stärke als Holzblenden auf, dadurch muss die Unterkonstruktion weniger weit eingerückt werden. Das Lochprofil garantiert eine gute Belüftung, Kontakt mit dem Untergrund ist kein Problem.
Den ersten Schleifdurchgang führen Sie am besten mit einer 80er-Körnung durch, alle weiteren mit einer 120er-Körnung. Am einfachsten sind glatte Terrassendielen zu bearbeiten, die mit Halterungsclips fixiert wurden. Störende Schrauben, Nuten oder Rillen gibt es hier nicht. Wurden Schrauben für die Montage verwendet, müssen die vor dem Schleifen entfernt und danach wieder eingesetzt werden. Saugen oder fegen Sie die Dielen nach Abschluss der Arbeiten ab – im Idealfall behandeln Sie sie mit Öl.
Im Terrassenbau gibt es bestimmte Fehler, die immer wieder auftauchen. Sie zu vermeiden ist dabei ganz und gar nicht schwierig.
• Belüftung: Konterlattung und Stelzlager sorgen für die passende Aufbauhöhe. Ein Lochblech ist besser für die Verblendung als Dielen. Ein Belüftungsprofil an den Terrassenrändern ist wichtig.
• Unterkonstruktion: Unterbau und Decklage müssen stets aus demselben Material gefertigt werden. Bei Harthölzern hingegen ist die Kombination mit einer Aluminium Unterkonstruktion die allerbeste Wahl.
• Rahmenbauweise der Unterkonstruktion: Bietet die Möglichkeit zur Montage einer Blende und gleicht eventuellen Verzug der Holzprofile aus.
• Alu statt Hartholz: Bei einem Unterbau aus Holz kann immer Verzug auftreten. Diesen auszugleichen erfordert handwerkliches Geschick. Aluminium-Profile sind hingegen von Haus aus gerade – und bleiben das auch. Eine Ausrichtung ist nicht nötig.
• Verschraubungspunkte: Der Maximalabstand von 50 cm zwischen den Unterbauprofilen von Holzterrassen muss eingehalten werden.
• Schraubenköpfe: Um das Abreißen der Schraubenköpfe zu vermeiden, immer nur mit einem exakt eingestellten Akkuschrauber – und viel Gefühl – arbeiten.
• Öl: Pflegeöl immer nur sparsam einsetzen. Ist doch zu viel auf die Holzterrasse gelangt, kann es mit einem Baumwolltuch entfernt werden. Nur pigmentiertes Öl bietet Schutz vor dem Vergrauen der Hölzer.
• Fugen: Der notwendige Abstand zwischen den Dielen lässt sich mit Abstandhaltern garantieren.
• Temperaturen: Liegen die Temperaturen beim Auftragen von Öl unter 8 °C, kann das Produkt nicht gut ins Holz einziehen. Warten Sie deshalb am besten auf eine Schönwetterperiode mit entsprechenden Temperaturen.
Den typischen Fehlern beim Verlegen einer Holzterrasse haben wir einen separaten Blogbeitrag gewidmet.
Zwar unterscheiden sich die verschiedenen Terrassenprojekte teils deutlich, einige allgemeingültige Regeln gibt es dennoch. Hier die wichtigsten Tipps:
• Holz, ein Naturprodukt: Der Holzwerkstoff Holz hört nach der Montage nicht auf zu arbeiten. Er dehnt sich aus, zieht sich zusammen, verändert seine Farbe. Risse entstehen, das Holz verwittert bis zu einem gewissen Grad. Das ist absolut normal und zudem der Grund dafür, dass jede Holzdiele ein Unikat bleibt.
• Drainage & Belüftung: Das passende Gefälle und eine ausreichende Belüftung sind Garanten für eine lange Haltbarkeit Ihrer Holzterrasse. Zudem muss genügend Abstand zwischen Terrasse und fixen baulichen Elementen bleiben.
• Verschraubungsabstand: Um ein Durchhängen der Terrassendielen zwischen den einzelnen Unterbauprofilen zu vermeiden, darf der Abstand zwischen diesen nicht größer als 50 cm sein.
• Flexibilität: So gut Sie das Projekt im Voraus auch geplant haben, irgendetwas Unvorhergesehenes passiert immer. Seien Sie deshalb stets so flexibel wie möglich, um auf alle Eventualitäten reagieren zu können. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, die ermittelte Materialmenge bei der Bestellung immer um 10 % zu erhöhen.
Holzterrasse: Pflege und Reinigung
Kann Wasser aufgrund eines fehlenden Gefälles oder anderer Probleme nicht abfließen, bleibt es auf der Decklage zurück. Pfützen bilden sich. Das Wasser selbst verdunstet zwar mit der Zeit, einige Inhaltsstoffe wie etwa Schmutzpartikel bleiben jedoch zurück. Dadurch entstehen Stockflecken. Anfällig sind im Speziellen jene Bereiche, wo schwere Dinge wie etwa Pflanzenkübel oder Möbelkisten direkt auf der Decklage der Holzterrasse platziert werden. Stockflecken sind nicht schön, aber unterm Strich kein großes Malheur. Sie lassen sich mithilfe eines Terrassenreinigers wieder entfernen.
Rostflecken entstehen auf einer Holzterrasse dort, wo falsche Schrauben verwendet wurden. Rostfreie Edelstahlschrauben würden die Fleckenbildung verhindern. Wer an der falschen Stelle gespart hat, muss sich aber eher früher als später mit Rost auseinandersetzen. Ebenfalls gefährlich in dieser Hinsicht sind eisenhaltige Rasendünger und jene kleinen Späne, die sich bei der Arbeit mit einer Flex lösen. Entfernen lassen sich die Rostflecken auf mehrere Arten:
- Oxal-Säure: Mit einer Nylonbürste wird die Säure auf den Fleck bzw. der gesamten Terrasse aufgetragen und nach einer kurzen Einwirkzeit abgebürstet, bevor die Terrasse mit Wasser abgespült werden kann. Halten Sie sich dabei unbedingt an die Sicherheitshinweise!
- Spezialreiniger: Eine Auswahl an Reinigungsmitteln für Ihre Holzterrasse finden Sie In unserem Online-Shop.
Wichtig ist: Testen Sie das gewählte Reinigungsmittes an einer unauffälligen Stelle. Mit der richtigen Reinigung und der passenden Pflege einer Holzterrasse beschäftigen wir uns in einem unserer vielen Blogartikel.
Holzterrasse: Bestellung, Transport und Lieferung
- Um den Längenverschnitt abzudecken, packen Sie auf die Dielenlänge noch zusätzliche 15 cm drauf.
- Den Mengenverschnitt fangen Sie auf, indem Sie auf den errechneten Materialbedarf nochmals 10 % draufschlagen.